Vermona DRM1 mkII – Analog-Drumsynthesizer
Vermona
DRM1 mkII – Analog-Drumsynthesizer
By Moogulator für amazona
Vermona Synth overview.. |
the current drm mk2 drum module..
SOUNDS?? DRM mk2 are here / sounds hier
the/die sounds: hh 99.96.aif.mp3 hh 99.175.aif.mp3 hh 99.169.aif.mp3 hh 99.166.aif.mp3 hh 55.46.aif.mp3 hh 28.19.aif.mp3 hh 18.9.aif.mp3 hh 16.7.aif.mp3 drm1_Claps.451.aif.mp3 drm1_Claps.444.aif.mp3 drm1_Claps.441.aif.mp3 drm1_Claps.431.aif.mp3 drm1_Claps.419.aif.mp3 drm1_Claps.230.aif.mp3 multi 99.90.aif.mp3 multi 99.150.aif.mp3 multi 99.128.aif.mp3 multi 41.32.aif.mp3 multi 20.11.aif.mp3 multi 17.8.aif.mp3 multi 10.1.aif.mp3 BD99.228.aif.mp3 BD99.221.aif.mp3 BD99.201.aif.mp3 BD99.167.aif.mp3 BD99.105.aif.mp3 BD67.58.aif.mp3 BD57.48.aif.mp3 SD 99.203.aif.mp3 SD 99.181.aif.mp3 SD 99.171.aif.mp3 SD 99.169.aif.mp3 SD 99.152.aif.mp3 SD 99.100.aif.mp3 SD 73.64.aif.mp3 SD 16.7.aif.mp3 SD 15.6.aif.mp3
just click to listen!!.. you can even download them.. ;)
Vermona „vintage“ DRM1 : the Vermona DRM1 drumcomputerclick to enlarge Vermona drm1, a bit roland CR-like or Korg KR55.. Sound |
DRM1mk2 sounds (mp3): hinweis zu den sounds: die sind noch ein wenig ungeordnet!! wird später noch verbessert.. aber für einen eindruck und viel mehr sind es wirklich viele!! ;)) there are a lotz of sounds here that I did NOT preview.. so please excudse if some are not „cool“.. (silence).. its because of the gig these days..
Wieder im blaumetallischem Abendkleid, schickt Vermona das schicke DRM1, ein Drumexpander/-synthesizer der komplett ANALOG arbeitet. Hmm, es ist nicht „Aliens-Project“ Flex-Edition der MPC aber wirklich nett anzusehen..
Worte!
„Du, Omi, was ist denn ein Analog-Drumsynthesizer?“ Nunja,da kannst Du als Omi nur folgendes antworten: „Mein Kind, ich erwarte ein Gerät mit nichtgesampleten Klängen, die mit den guten alten Bauteilen wie Widerständen, Kondensatoren und Transistoren aufgebaut wurden“. „Die kann ich dann, wie in diesem Fall, per MIDI antriggern und mit einigen Knöpfen (hier: 9 pro Instrument) frei verändern“. „Natürlich erwarte ich keinen komplexen Synthesizer à la Mephisto oder A6 (welche gerade Version 1.40.00 erhalten hat), sondern einen real analogen und vollklingenden Synthesizer für Drumsounds mit reduziertem Parametersatz.“
die alte drm 1 syncussion verkaufte sich über mam und einer nicht näher zu nennenden firma im nürnbergischen raum..:
Abgesehen davon, dass meine Oma lieb ist, aber sich so kompetent höchstens über Babybrei äußern könnte, schreibe ich jetzt mal den Bericht weiter: Hier hat Vermona 8 Instrumente analoger Lebensform in das blaue 19“ Gerät eingebaut. Vermona ist mir ja schon mit ebenso nett blaugekleideten gutklingenden Maschinchen aufgefallen. Also Erwartungshaltung auf „hoch“ setzen und in den Hörmodus einschwenken.
Da finde ich pro Instrument einen Einzelausgang (sehr brav!) der mit einer kleinen Besonderheit ausgestattet ist: Man kann nämlich jeden Ausgang als Einschleifweg nutzen, was ja bei Drumsounds oft vorkommt. Spart eine passende Infrastruktur am Pult. Weiter: Jedes Instrument kann mit einem Silbertaster getriggert werden, für ein virtuoses Spiel sind diese sicher nicht gedacht, was aber schade ist, dass man auf Triggereingänge verzichtet hat und komplett auf MIDI-Steuerung setzt. Denn ich kann mir beispielsweise das Heulen einer soundhungrigen TR X0X (Einsetzen in X={5,6,7,8,9}) und seines Besitzers gut vorstellen, aber es gibt sie einfach nicht. Schade abewr vielleicht gibt es so etwas einmal als Nachrüstsatz, denn die kleine Firma ist sicher noch entsprechend flexibel, so hoffe ich zumindest, damit man nicht schon beim Kauf den Lötkolben auspacken muss. Schauen wir mal genauer hin: PAN(orama) und Volume pro Instrument und einen Stereo-Ausgang hinten. Das Rack ist so abgesetzt das auch lange Klotzklinkenkabel noch passen dürften.
Auffällig ist dann noch das es keine Out-Buchse für MIDI gibt. Warum? Ja warum? Es gäbe nur zwei sinnvolle Funktionen in diesem Bereich: Die Triggertasten übertragen ihre Tätigkeit, hmm also darauf kann verzichtet werden, wenn ich auch die Ferntriggerung auf analogem Wege dadurch in die Ferne huschen und in einer, nicht von Novation stammenden, Supernova verpuffen sehe.. schade. Das hab ich immer soo gerne gemacht.
Gruppi Strumenti Musicali
Es gibt 5 Instrumentenarten:
Drum1-3 eigenen sich für Bassdrums und Toms und einige andere Klänge, wie Bässe und paukenartiges.. Liebes Leserlein, du denkst doch aber bitte daran, dass es hier um analoge Sounds geht und somit niemals trotz vorangehend benutzter Begriffe etwas wie Naturinstrumente in den Sinn kommen sollten. Dashier ist Elektronik die auch so klingt. Und das ist auch gut so! Es gibt Hier erwartete Parameter wie Decay (Ausklangdauer) und Attack (Hier regelt man einen kurzen Impuls in seiner Lautstärke, nicht den Attack der Hüllkurve! Könnte also „Punch“ heissen). Dazu kommen Pitch (Tonhöhe) und Tonhöhenbeugen nach oben und unten (Bend Knopf nach links oder rechts), Verzerrung und FM Modulation (Stärke und Frequenz).
Ergebnisse? Böse hämmernde Bassdrums, Paukenschläge Typ „in die Fresse“ aber auch deren weichere Klangbrüdern und Schwestern die von ganz ganz unten kommt (Hello Sister 808). Dreck ist also mit FM und Distortion gut machbar. Wer auf 70er Jahre „piiiuu-Toms“ steht, kommt natürlich auch zu seinem Ziel. Tip: Wenn FM und Pitch ganz unten ist, man aber nur ganz wenig die Intensität aufdreht hat man einen „LFO“ der die Tonhöhe langsam bis gaaaanz schnell moduliert..
Jetzt zum „Multi“ genannten Instrument: Hier kann man 3 Oszillatoren getrennt stimmen und diese gemeinsam mit Attack. Decay, Bend, Pitch (Stimmt alle zusammen so muss mit den beiden Pitch 2/3 Reglern ggf. abgestimmt werden) und einem statischen Hochpass bearbeiten.
Und richtig: Auch hier ist Attack eigentlich eher ein „Punch“. Damit lassen sich „808 Cowbells“ oder fast metallisch wirkende Percussionsounds basteln aber auch fast Bassdrumartiges ist machbar.
Die Snare (leider nur eine) ist mit einem Hall ausgestattet, der sie zu etwas ganz besonderem werden lässt, dazu kommt die „Punch“-Attack (wieder die kurze Impulsspitze). Der Noiseanteil und dessen Decay kann wie auch der Effekt (Reverb) und dessen Länge. Hinter dieser Anordnung findet der Freund der kleinen Trommel mit Schnarrsaite noch einen Filter mit Resonanz. Die Qualität des Halls ist erstaunlich gut und trotzdem „Vintage“ genug um seinen analogen Charme gut an die Hörer versprühen kann. Er klingt enorm dicht und warm und nicht billig wie die Eimerkettenschaltungen alter DJ Pulte. Für eine Schaltung dieser Art ist es recht rauscharm!! Wenn ich bei analogen Reverbmaschinen von rauscharm rede heisst das nicht wie schon von digitalen Geräten gewohnte Stille. Man hört durchaus etwas.. aber für diesen analogen Klang muss man nun mal die digtale Laborstille mit der sanften Rauschfahne tauschen. Und ich finde es fast schade das man DIESEN Reverb nicht mit irgendeinem Signal beschicken kann.. oder gar routingmässig dazuleiten, da es für diese Bauweise extrem still ist. Da frag ich mich wie die das gemacht haben. Es ist tatsächlich das Highlight des DRM1 und wir treffen zu allem Überfluss nocheinmal mit ihm zusammen!! Die Claps haben nämlich auch soeinen. Vielleicht baut man ja einestages so was auch in einem weiteren kleinen schmucken Blaumetallicgehäuse?
Von Kraftwerkesquen bis ganz eigenen Kreationen sind hier machbar.. sicher ist es ein anderes Konzept als zB die der TR909, aber das empfinde ich als einen weitere Charakter der mal in eine andere Richtung zielt. 808-artige Snares sind eher schon machbar, wenn auch in einer andern Geschmacksrichtung. Ist vielleicht vergleichbar mit den Eissorten Nuss und Banane, immer Banane und Nuss aber immer ein bisschen anders ;-)
(Ist es heiss oder hat der Schreiber nur Hunger? Das werden wir nie erfahren, da es keinen Interessiert, wie das wohl ist, es klingt eben nicht interessant.. also zurück)
HiHats / Becken:
Davon haben wir zwei, welche allerdings auch so spielbar sind, dass es immer eine kurze und lange Version gibt, also offene und geschlossene Hihats oder Becken die man „festhalten / bremsen“ kann. Beim gedrückthalten kann man beide vorhören (langsames abwechseln).
Wie wird so was erzeugt? Rechteckgemisch und Noise (weisses Rauschen). Dabei sind einstellbar: Mischverhältnis Noise zu Rechteckgemisch (4 Oszillatoren), Abklingdauer (Decay), Filterfrequenz- und Resonanz, Tonhöhe der 4 Oszillatoren zusammen, und die Intensität der Hüllkurve (die mit Decay eingestellt wird). Die sich hier „Bend“ nennt. Hier aber nicht so wie bei obigen zu einem Tonhöhenziehen führt, sondern die Filterhüllkurve ist.
Claps
Wie schon erwähnt, gibt es hier auch einen analogen Hall, der sich in Intensität und Länge einställen lässt. Clap? Wassn das? Technisch gesehen? Nadelimpulse die mittel Clapregler häufiger oder weniger oft ausgelöst werden sind die Basis. Dazu gibt es einen regelbaren Rauschanteil und einen Filter mit Cutoff und Resonanz. Nachgeschaltet finden wir: (oh, na ja.. nicht WIR sondern ich jetzt, weil DU ja das Ding gar nicht vor dir hast.. oder?? Ich geniesse nur diese Macht.. Ist noch übrig vom ursprünglichen Machtübernahmeanspruch auf die Menschheit und so. Ganz normal ;-) ) Den Hochpassfilter. Wie auch der HPF in „Multi“, der nur für kleine Korrekturen da ist.
Los controllos MIDIos (linguistisch unkorrekt) de DRM1mkII
Die Ansteuerung ist leicht eingestellt:
Taste beim Einschalten drücken, dann nacheinander die Tasten drücken die man seinen Instrumenten widmen will, wobei bei den HiHats die geschlossene einfach in einem festen Abstand zur „offnenen“ Hihat automatisch platziert wird (2 Halbtöne).
Ja, so ist das, man kann so auch Dopplungen erzeugen und es gibt auch eine Defaulteinstellung. Der Midikanal wird ebenso eingestellt. Einfach aber ok.
Das die Instrumente auf Velocity reagieren ist wohl ein erwartetes Feature, dass auch erfüllt wird.
Was ich aber sehr schade finde ist das man die Parameter einzig und allein durch drehen ändern kann, ein speichern oder gar modulieren per MIDI ist nicht vorgesehen, wobei ich Letzteres als eine akzeptable Lösung gesehen hätte. So muss gleich eines alten Analogen auch hier ein Patchsheet (liegt bei) ausgefüllt werden und die Finger werden natürlich nie den Sound wieder so hinbekommen, wenn man es nicht einfach per Gehör einstellt.
Das wäre mein grösster Wunsch, da ja auch die analoge Seite nicht zu triggerpulsen fähig ist.
Auf der anderen Seite liegt allerdings der Sound. Der ist definitiv gut und für das gebotene rauscharm und niemals billig.
Die Frage ist dann also: Wie ist meine Arbeitsweise und passt das so wie es ist..?
Der DRM1 Mark 2 ist ein exzellent verarbeiteter und nicht minder gut klingender Drumsoundgenerator. Es gibt viel zu schrauben und viel Spaß, vielleicht auch was für Liveaktionen mit einem extra Drumschrauber..
Wer aber etwas mehr Sound sucht und analog arbeitet, muss dann wohl eine umständliche MIDI Konvertierung machen. Das einzige wirklich störende ist aber definitiv das es eben nicht einen MIDIcontroller gibt für die Parameter.
Und weil das rhetorisch nicht gut ist schreib ich jetzt aber noch was dazu: Also was ist denn nun entscheidend bei einem Synthesizer? Und bei einem Drumexpander??
Denk..
… Denk …
Ja der Klang.
Nunja. Da simmer wider richtig.. Also meine Message ist damit fest: Solide tolle Maschine, aber modulationssteuerungstechnisch nicht ganz auf dem aktuellen Stand. Alternative: HD Recording und rein mit dem Modulationsmonsterbeat!
Also etwas Wildwestatmosphäre und Handarbeit ist dann doch gefragt um das Ding dann in den Kasten zu kriegen, aber es hat dann eigenständige gute Sounds. Analog im besten Sinne und wieder Schwielen an den Händen.
Moogulator, NBC Nordmars / wellenform.de über:
Wer? •VERMONA – Was? •DRM1 mkII – Drumexpander/-synthesizer – Wieviel? •525 Euro
– kein MIDI-Out / Analogtriggerung der Instrumente
– Eine Snare ist etwas knapp
– Controller werden nicht per MIDI übertragen / keine Speicherung möglich
+ guter Klang
+ Verarbeitung
+ Analog-Reverb!
+ Funfaktor
Wünsch noch einen analogen Abend und ne Tasse heissen Kakao mit Modulation. TSCHAKK! Und das in aller Deutlichkeit. Bin froh das DAS mal raus ist ;-)
inter view mit VERMONA/Portrait
Vermona Synth overview.. |